Nach schweden auswandern

Leben im Land der roten Häuschen

Schweden kennen viele von uns als ein beliebtes Urlaubsland. Man hat sofort das Gefühl von Ruhe und Weite. Alles geschieht einen Tick entspannter. Mancher Urlauber kann sich vorstellen, dauerhaft hier zu leben. Doch was gibt es hier zu beachten? Unser Leitfaden zum Auswandern nach Schweden gibt dir einen Überblick.

Integration in Schweden

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Die Nummer für alles

Schweden ist ein angenehm unbürokratisches Land und nahezu alle bürokratischen Prozesse wurden längst digitalisiert. Aber wer nach Schweden auswandern will, hat früher oder später dennoch mit Behörden zu tun.

Um vollständig in Schweden anzukommen, brauchst du eine sogenannte „Personennummer“. Diese eine einzigartige Identifikationsnummer ist für viele Aspekte des Lebens in Schweden erforderlich, wie z. B. Arbeit, Gesundheitsversorgung und Bankwesen.

Wie du an deine eigene Personennummer kommst, kannst du im Detail in unserem Blogartikel „Das musst du über die Personennummer und Samordningsnummer wissen“ nachlesen.

Und in unserem Artikel „So registrierst du dich in Schweden“ kannst du mehr über die wenigen, aber wichtigen Behördengänge erfahren, die das Auswandern nach Schweden so mit sich bringt.

Schwedisch lernen - Ja/Nein/Vielleicht?

Die schwedische Sprache ist für die Verständigung im Alltag kein Muss, da die meisten Schweden fließend Englisch sprechen. Für die gesellschaftliche Integration ist es für nach Schweden Ausgewanderte aber unerlässlich, sich auch mit der Landessprache vertraut zu machen. Je besser deine Schwedischkenntnisse, desto höher auch die Chance, dass du bei der fika (Kaffeepause mit Keksen oder süßen Teilchen) mit deinen Kollegen ins Gespräch kommst.

Wir empfehlen dir daher, zumindest einen Einsteigersprachkurs zu besuchen, bevor du dich auf den Weg machst und nach Schweden auswanderst. Du kannst bei uns Schwedisch online lernen, egal ob du bei Null anfängst oder schon Vorkennnisse mitbringst. Schau doch mal in unseren Kursplan oder kontaktiere uns direkt: 

Arbeiten in Schweden

Schwedische Arbeitskultur

Schweden gehört zur EU und so auch zum EU-Binnenmarkt. EU-Bürger können deshalb in Schweden unkompliziert einreisen und Arbeit suchen. Die Bezahlung ist dort im Schnitt besser als in Deutschland, allerdings sind natürlich auch die Lebenshaltungskosten höher.

Die meisten Auswanderer zieht vor allem die atemberaubende Natur und die fortschrittliche Gesellschaft nach Schweden. Nicht zu verachten ist aber auch die schwedische Kultur der Gelassenheit, dank der die fika oft sogar am Arbeitsplatz täglich zelebriert wird.

Der Arbeitsmarkt in Schweden

Wir werden oft gefragt, mit welchen Berufen man auf dem schwedischen Arbeitsmarkt die besseren Chancen hat. Dazu können wir aus Erfahrung sagen, dass man mit der richtigen Motivation in jedem Beruf Fuß fassen kann. Krankenpfleger, Mechatroniker und Handwerker werden aber momentan besonders auf dem Arbeitsmarkt gesucht.

Wenn du darüber nachdenkst, nach Schweden auszuwandern, kannst du dich auf der Seite der schwedischen Arbeitsagentur informieren, welche Jobs aktuell angeboten werden: 

Pflegekräfte und medizinisches Fachpersonal

Wie in vielen Ländern des globalen Nordens steigt auch in Schweden der Bedarf an Pflegefachkräften und anderem medizinischen Fachpersonal. Wenn du eine entsprechende Ausbildung und Berufserfahrung mitbringst, könnte die Jobsuche in Schweden für dich etwas leichter sein. Solide Sprachkenntnisse sind in diesen Berufen allerdings in der Regel Einstellungsvoraussetzung.

Für medizinisches Fachpersonal bieten wir daher einen speziellen Sprachkurs an. Wenn du nach Schweden auswandern und dort einen Beruf in der Pflege oder einem anderen medizinischen Bereich ausüben willst, bereiten wir dich darauf gezielt vor, damit du am besten schon im Vorstellungsgespräch mit deinem guten Schwedisch punkten und die einschlägigen Fachbegriffe verstehen und auch selbst verwenden kannst.

Leben in Schweden

Wissenswertes für den Alltag

Da Schweden zur EU gehört, ist es sehr leicht zu vergessen, dass dort nicht mit dem Euro bezahlt wird. Die Schweden halten weiterhin an ihrer Schwedischen Krone (SEK) fest. Trotzdem brauchst du dich nicht vor einer Geldbörse voller wertloser Öre fürchten, denn in Schweden kannst du nicht nur so ziemlich überall mit Karte oder deinem Handy bezahlen, es wird sogar von dir erwartet. Bargeld haben sich die meisten Schweden längst abgewöhnt und selbst der Bäcker um die Ecke wird nicht auf Cash bestehen.

In Anbetracht der Größe vieler Orte, hat Schweden übrigens auch ein ziemlich gutes öffentliches Verkehrsnetz. Nicht nur die größeren Städte, sondern auch recht kleine Orte sind gut ans Schienennetz angebunden. Und wo kein Zug fährt, kommt zumindest regelmäßig und mehrmals täglich ein Bus vorbei, der dich in die benachbarten Orte oder zum nächstgelegenen Bahnhof bringt. Davon können viele Dorfbewohner in Deutschland nur träumen.

Kronen

Noch unschlüssig

Du träumst davon, nach Schweden auszuwandern, aber bist immer noch unschlüssig, ob du es wirklich wagen sollst? Dann lies doch mal unser Interview mit Kathleen, eine unserer ehemaligen Kursteilnehmerinnen, die es gewagt hat und nach Schweden ausgewandert ist. Oder schau dir diesen Artikel von uns an: „3 Denkmuster, die deinen Traum von der Auswanderung behindern“.

Wenn du noch nicht sicher bist, probiere doch einfach mal einen unserer Onlinekurse aus! Hier kannst du Schwedisch lernen und dich mit anderen Schweden-Fans verknüpfen und austauschen. Speziell für diesen Zweck bieten wir auch unseren „Fika“-Kurs an, in dem Lernende auf Schwedisch über Schweden reden können.

Hier findest du unseren Kursplan – vielleicht passt ja einer der Kurse zu dir? Oder du fragst uns einfach persönlich:

Auf in den Norden

Deine ersten Schritte nach Schweden