Norwegens atemberaubende Natur mit Fjorden, Bergen, Seen und Nordlichtern bietet eine einmalige Kulisse für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Skifahren und Klettern. Mancher Urlauber kann sich vorstellen, dauerhaft hier zu leben. Doch was gibt es hier zu beachten? Unser Leitfaden zum Auswandern nach Norwegen gibt dir einen Überblick.
Norwegen ist ein angenehm unbürokratisches Land und nahezu alle bürokratischen Prozesse wurden längst digitalisiert. Aber wer nach Norwegen auswandern will, hat früher oder später dennoch mit Behörden zu tun.
Um vollständig in Norwegen anzukommen, brauchst du eine sogenannte „Personennummer“. Diese eine einzigartige Identifikationsnummer ist für viele Aspekte des Lebens in Norwegen erforderlich, wie z. B. Arbeit, Gesundheitsversorgung und Bankwesen. Voraussetzung für den Erhalt einer Personennummer ist, dass man in Norwegen arbeitet oder der Lebensunterhalt anderweitig abgesichert ist.
Die norwegische Sprache ist für die Verständigung im Alltag kein Muss, da die meisten Norweger fließend Englisch sprechen. Für die gesellschaftliche Integration ist es für nach Norwegen Ausgewanderte aber unerlässlich, sich auch mit der Landessprache vertraut zu machen. Je besser deine Norwegischkenntnisse, desto höher auch die Chance, dass du auch in der Kaffeepause mit deinen Kollegen ins Gespräch kommst.
Wir empfehlen dir daher, zumindest einen Einsteigersprachkurs zu besuchen, bevor du dich auf den Weg machst und nach Norwegen auswanderst. Du kannst bei uns Norwegisch online lernen, egal ob du bei Null anfängst oder schon Vorkennnisse mitbringst. Schau doch mal in unseren Kursplan oder kontaktiere uns direkt: [Button: (unverbindlichen) Termin vereinbaren]
Was lässt sich über das norwegische Arbeitsleben berichten? Norweger arbeiten oft recht entspannt und gleichzeitig mit großer Hingabe. Jedes Individuum ist wichtig. Im Team sollen die Stärken jedes einzelnen entfaltet werden. Die norwegische Gesellschaft ist sehr digital. Anträge werden häufig online gestellt. Die Norweger sind weltoffen und viele praktizieren lebenslanges Lernen.
Obwohl Norwegen nicht zur EU gehört, ist das Land ein Teil des europäischen Binnenmarktes. EU-Bürger können deshalb in Norwegen unkompliziert einreisen und im Zeitraum von drei Monaten eine Arbeit aufsuchen.
Wir werden oft gefragt, mit welchen Berufen man auf dem norwegischen Arbeitsmarkt die besseren Chancen hat. Dazu können wir aus Erfahrung sagen, dass man mit der richtigen Motivation in jedem Beruf Fuß fassen kann. Krankenpfleger und Handwerker werden aber momentan besonders auf dem Arbeitsmarkt gesucht.
Vor deiner Bewerbung in Norwegen, lies am besten noch unseren Blog-Artikel „Drei Fehler beim Bewerben in Norwegen und wie du sie vermeidest“.
Wie in vielen Ländern des globalen Nordens steigt auch in Norwegen der Bedarf an Pflegefachkräften und anderem medizinischen Fachpersonal. Wenn du eine entsprechende Ausbildung und Berufserfahrung mitbringst, könnte die Jobsuche in Norwegen für dich etwas leichter sein. Solide Sprachkenntnisse sind in diesen Berufen allerdings in der Regel Einstellungsvoraussetzung.
Für medizinisches Fachpersonal bieten wir daher einen speziellen Sprachkurs an. Wenn du nach Norwegen auswandern und dort einen Beruf in der Pflege oder einem anderen medizinischen Bereich ausüben willst, bereiten wir dich darauf gezielt vor, damit du am besten schon im Vorstellungsgespräch mit deinem guten Norwegisch punkten und die einschlägigen Fachbegriffe verstehen und auch selbst verwenden kannst.
Die Wohnungssituation kann je nach Stadt stark variieren. In Großstädten wie Oslo, Bergen oder Trondheim ist die Nachfrage höher, während es in ländlichen Gegenden oft einfacher ist, eine Wohnung zu finden.
Grundsätzlich gilt wie in Deutschland auch: Für den Luxus der kurzen Wege bezahlst du in den Städten in der Regel deutlich höhere Mieten als in weniger dicht besiedelten Gegenden. Dafür bekommst du einfacheren Zugang zu Kultur und den Annehmlichkeiten des Alltags.
Auf dem Land hingegen kann es schon mal etwas weiter zum nächsten Supermarkt sein. Dafür kannst du dort viel Ruhe und Natur genießen und dich vielleicht auch an einen entschleunigten und einfacheren Alltag gewöhnen.
Es ist für viele Europäer leicht zu vergessen, aber Norwegen gehört nicht zur EU und ist auch nicht Teil der Eurozone. In Norwegen wird daher weiterhin mit der Norwegischen Krone (NOK) bezahlt. Trotzdem brauchst du dich nicht vor einer Geldbörse voller wertloser Öre fürchten, denn in Norwegen kannst du nicht nur so ziemlich überall mit Karte oder deinem Handy bezahlen, es wird sogar von dir erwartet. Bargeld haben sich die meisten Norweger längst abgewöhnt und selbst der Bäcker um die Ecke wird nicht auf Cash bestehen.
In Anbetracht der Größe vieler Orte, hat Norwegen übrigens auch ein ziemlich gutes öffentliches Verkehrsnetz. Nicht nur die größeren Städte, sondern auch recht kleine Orte sind gut ans Schienennetz angebunden. Und wo kein Zug fährt, kommt zumindest regelmäßig und mehrmals täglich ein Bus oder – ganz wichtig – eine Fähre vorbei, die dich in die benachbarten Orte oder zum nächstgelegenen Bahnhof bringen. Davon können viele Dorfbewohner in Deutschland nur träumen.
Du träumst davon, nach Norwegen auszuwandern, aber bist immer noch unschlüssig, ob du es wirklich wagen sollst? Dann lies dir gern diesen Artikel von uns einmal durch: „3 Denkmuster, die deinen Traum von der Auswanderung behindern“.
Und wenn du immer noch nicht sicher bist, probiere doch einfach mal einen unserer Onlinekurse aus! Hier kannst du Norwegisch lernen und dich mit anderen Norwegen-Fans verknüpfen und austauschen. Speziell für diesen Zweck bieten wir auch unseren „Kaffeprat“-Kurs an, in dem Lernende auf Norwegisch über Norwegen reden können.
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